Die vierte und letzte MachBar für dieses Jahr gab erneut vier Einrichtungen die Möglichkeit, sich und die Aufgaben für die Freiwillige gewünscht werden, zu präsentieren.
Prof. Dr. Curtius stellte zuerst die schulübergreifenden Tanzprojekte des We Dance e.V. vor. Die großangelegten Workshops und Aufführungen, bei denen Kinder- und Jugendliche lernen und zeigen, was sie zusammen kreativ und künstlerisch auf die Beine stellen können, sind beeindruckend. Damit die Angebote, die die Entwicklung motorischer und geistiger Fähigkeiten unterstützen in dieser Professionalität weiter durchgeführt werden können, bedarf es ambitionierter Hilfe. Für den Verein werden dringend Personen für die Öffentlichkeitsarbeit und das Fundraising (Beantragung von Finanzen bei Fördergeldgebern) gesucht.
Katrin Wolf vom WIR e.V. (Wohnen im Ruhestand) und Wohnen plus, ist auf der Suche nach Freizeitbegleitern für Senioren und Seniorinnen in Tiefurt. Parkspaziergänge, Vorlesen, Singen, Basteln, die Senioren bei Kulturangeboten in Tiefurt begleiten, Gesellschaftsspiele oder auch die Mitbetreuung des Seniorencafés in der Stiftung WohnenPlus – wer Lust hat mit „Oma Schmidt“ Zeit zu verbringen, ist hier an der richtigen Stelle. Der WIR e.V. ist ebenso verantwortlich für die Veranstaltungsformate Montags- und Mühlenmusiken, sowie das Tiefurter Sommer- und Kindertheater im Juli und August. Bewirtung, Kasse, Flyer verteilen, Bestuhlung stellen, Bühnentechnik bedienen – in diesen Bereichen ist Hilfe ebenfalls herzlich willkommen.
Joullanar Wannous von ARRIVE wünscht sich für das Ankommenspatenschaften-Projekt Weimarer Paten, die 3 mal 3 Stunden mit einem Geflüchteten verbringen möchten. Durch den gemeinsamen Besuch von Museen und kreativen Angeboten, z.B. im Rahmen der Reihe „Kunst mit Kaffee“, werden Gelegenheiten geschaffen, die ein Zusammentreffen von Einheimischen mit Neubürgern vereinfachen. Gemeinsame Interessen werden so gefunden und man kommt leichter ins Gespräch. Circa 20 „Patenkinder“ sind noch auf der Suche nach einem Begleiter oder einer Begleiterin.
Katrin Glätzner vom SOS Familienzentrum Weimar wurde direkt am Abend fündig. Für den Cafédienst im beliebten Familiencafé der Einrichtung fanden sich spontan Freiwillige, die diese Aufgabe in Kürze übernehmen möchten. Hier zeigt die MachBar, dass sie auch Speed-Dating-Qualitäten besitzt.
Die MachBar ist ebenfalls ein guter Ort, um die Einrichtungen untereinander bekannt zu machen. Sie dient somit nicht nur als Informations- sondern auch Vernetzungsbörse.
Wir danken ganz herzlich Christiane Weber von der TLZ, die bisher keine MachBar verpasst hat und die Gesuche, die an den Veranstaltungsabenden offenbar werden, via Zeitung einer größeren Öffentlichkeit zugänglich macht.
Nächste MachBar: 20.2.2018
